Donnerstag, 17. August 2017

Day 11

Der Tag beginnt wie jeder. Müde Gesichter, Kaffee und Frühstück. Nachdem die morgentliche Routine abgeschlossen wurde, begaben wir uns zu einem Unternehmen auf, welches sich mit Solarenergie beschäftigt und Utensilien zum Erringen dieser verkauft. Da unser eigentlicher Ansprechpartner unverständlicherweise nicht auftauchte, übernahm eine nette Angestellte die Initiative und hielt einen spontanen Vortrag über die verschiedenen Produkte, welche verkauft werden und über die Arbeitsweise des Unternehmens.

Anschließlich holte Zuberi, unser zuverlässiger Busfahrer, uns ab und brachte uns zu der Partnerschule " Lycée de Rusatira". Dort durften wir endlich den zur Abwechslung heiß ersehnten Urterricht besuchen. Gespannt suchten sich verschiedene Schüler verschiedene Fächer aus, welche ihnen attraktiv erschienen. Alles in Einem waren viele, für uns Auffälligkeiten zu vernehmen, wie die für uns überdurchschnittlich häufige Teilnahme der Schüler/-innen und der Umgang des/der Lehrers/ Lehrerin mit seinen Schülern/-innen.
Weitere Impressionen wurden beim folgenden Mittagessen ausgetauscht.
Lehrer aßen mit Lehrern in einem Gebäude, Schüler aßen mit Schülern. Personal der Schule sorgte dafür, dass unsere Gruppe weitgehenst aufgeteil wurde, damit ein reger Austausch mit rwandischen und deutschen Schülern entstand. Bevor das Essen began wurde auf frewilliger Basis gebetet. Zu Essen gab es leckeren Reis mit Bohnen. Problematisch für uns war die Menge. Manch tapfere oder auch übermütige Schüler/-innen unserer Seits verschlungen regelrecht den, bis zur Decke gefüllten Teller, machne musste sich geschlagen geben. Dennoch nahmen die rwandischen Schüler/-innen unsere Unfähigkeit viel zu essen mit Humor und der Unterricht began aufs Neue, aber ohne uns.
Denn unsere Gruppe und einige Schüler/-innen machten sich an ein Kunstprojekt.
Zum Zeichen der Partneschaft und Gemeinschaft sollte eine Wand mit  Fußabdrücken verschönert werden. Dafür tunkten einige Künstler ihre nackten Füße in Farbe und drückten diese an die Wand, wobei einige von den anderen hochgehoben wurden. Also richtige Teamarbeit. Am Ende enstand ein bunter Regenbogen, eine Sonne und ein großer Schriftzug mit unseren beiden Ländernamen. Sogar der "Master" der Schule ließ sich dazu überreden seine Füße an der Wand zu verewigen.
Nach getaner Arbeit und etwas Smalltalk mit den einheimischen Schülern ging es zurück in die Unterkunft, wo die eine Hälfte unserer Gruppe erschöpft ins Bett fiehlen, andere hingegen drehten noch eine Runde über den Markt.
Abends gab es dann eine Besonderheit zum Essen. Sandwiches mit "Käse und Schinken". Und dazu natürlich Reis, Kartoffeln und etwas Gemüse. Nachdem alle gesättigt waren trafen wir uns zur "Laberrunde", welche alle paar Tage abgehalten wurde. Hier sprachen wir über unsere Eindrücke von der Schule und, da es ja auch unser letzter Abend war, was wir jetzt mit den gesammelten Emotionen und Erfahrungen in unserer "alten bekannten" Welt anfangen. Eine Frage, welche sich nicht leicht beantworten lässt, aber Fakt ist, dass es uns alle auf die eine oder andere Art sehr geprägt hat.
Ein Highlight, abgesehn von der letzten Runde Werwolf, gab es noch an diesem Abend. Samuel und Arne (Autoren dieses Eintrages) hatten in den letzten Tagen ein Lied mit Musikvideo zu unserer Rwandareise produziert, welches an diesem Abend fertiggestellt wurde und voller stolz präsentiert werden konnte.
Dann ging es ab in die Falle.
Geschrieben von Arne E. und Samuel K.

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