Anschließlich holte Zuberi, unser zuverlässiger Busfahrer, uns ab und brachte uns zu der Partnerschule " Lycée de Rusatira". Dort durften wir endlich den zur Abwechslung heiß ersehnten Urterricht besuchen. Gespannt suchten sich verschiedene Schüler verschiedene Fächer aus, welche ihnen attraktiv erschienen. Alles in Einem waren viele, für uns Auffälligkeiten zu vernehmen, wie die für uns überdurchschnittlich häufige Teilnahme der Schüler/-innen und der Umgang des/der Lehrers/ Lehrerin mit seinen Schülern/-innen.
Weitere Impressionen wurden beim folgenden Mittagessen ausgetauscht.Denn unsere Gruppe und einige Schüler/-innen machten sich an ein Kunstprojekt.
Zum Zeichen der Partneschaft und Gemeinschaft sollte eine Wand mit Fußabdrücken verschönert werden. Dafür tunkten einige Künstler ihre nackten Füße in Farbe und drückten diese an die Wand, wobei einige von den anderen hochgehoben wurden. Also richtige Teamarbeit. Am Ende enstand ein bunter Regenbogen, eine Sonne und ein großer Schriftzug mit unseren beiden Ländernamen. Sogar der "Master" der Schule ließ sich dazu überreden seine Füße an der Wand zu verewigen.
Nach getaner Arbeit und etwas Smalltalk mit den einheimischen Schülern ging es zurück in die Unterkunft, wo die eine Hälfte unserer Gruppe erschöpft ins Bett fiehlen, andere hingegen drehten noch eine Runde über den Markt.
Abends gab es dann eine Besonderheit zum Essen. Sandwiches mit "Käse und Schinken". Und dazu natürlich Reis, Kartoffeln und etwas Gemüse. Nachdem alle gesättigt waren trafen wir uns zur "Laberrunde", welche alle paar Tage abgehalten wurde. Hier sprachen wir über unsere Eindrücke von der Schule und, da es ja auch unser letzter Abend war, was wir jetzt mit den gesammelten Emotionen und Erfahrungen in unserer "alten bekannten" Welt anfangen. Eine Frage, welche sich nicht leicht beantworten lässt, aber Fakt ist, dass es uns alle auf die eine oder andere Art sehr geprägt hat.
Ein Highlight, abgesehn von der letzten Runde Werwolf, gab es noch an diesem Abend. Samuel und Arne (Autoren dieses Eintrages) hatten in den letzten Tagen ein Lied mit Musikvideo zu unserer Rwandareise produziert, welches an diesem Abend fertiggestellt wurde und voller stolz präsentiert werden konnte.
Dann ging es ab in die Falle.
Geschrieben von Arne E. und Samuel K.
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